Eeeeendlich komme ich dazu, einige Zeilen zu bloggen. Was alles in weniger als einer Woche geschehen kann, ist schon manchmal verwunderlich...
Also erst einmal halte ich mein neu formatiertes Notebook wieder in den Händen bzw. im Moment zwischen meinen Knien in der Hängematte liegend :-)! Vergangenen Donnerstag nämlich, nachdem ich es abends geöffnet und eingeschaltet hatte, zeigte es mir lediglich tanzende grüne Vertikalstreifen, die den Bootversuch von Windows hübsch umrahmten aber diesen nicht ermöglichten. Auch mein sonst recht PC-kundiger Nachbar Alan Briggs - eine Promi der Rock- und Hippieszene aus UK im den 60ern - konnte mit nicht operativ zur Hand gehen. Aber einen Kontakt zu einem vermeintlich kompetenten Computerladen händigte er mir aus. Gleich am Freitag - meinem freien Tag - fuhren wir im Wagen unserer Vermieterin - einer fetten, lauffaulen, meist lauten aber netten Amerikanerin - hin und ich präsentierte den Elektronikjungs mein Wunder aus PC-Schrott...! Manchmal frage ich mich, warum dies immer mir passieren muss und dann gerade, wenn ich reise. Aber Alan bestand auf die Annahme, dass dies allen PC-Besitzern mal passiert und dies nicht an meiner überproportionierten Lebensenergie liegen würde. Nun ja, das beruhigte mich und bestätigte meine eigentliche Meinung bzw. meinem logischen Verständnis.
Nicht viele spanische Bröckchen musste ich zum Besten geben und lediglich die Info entgegen nehmen, dass ich in 3 Stunden wiederkommen sollte, um mein funktionierendes Notebook in Empfang zu nehmen. WOW! Das hörte sich perfekt an! Und ließ hoffen! Nach Kosten fragte ich erst gar nicht. Viel konnte es nicht werden. 4h später war ich zurück und erhielt die Info, dass man noch an meinem ernsten Notebook-Defekt arbeiten würde und es noch bis zum darauffolgenden Samstag dauern würde. Nunja, morgen konnte ich nicht, weil ich arbeiten würde. Abends bis 18/19 Uhr schaffte ich es sicher - dachte ich. Der Junge bestätigte und ich freute mich halbwegs hoffnungsvoll auf Samstag.
Natürlich klappte Samsta wieder nicht! Denn markus drückte mir einen Nachttauchgang rein, den ich kurzfristig für den zuvor gerade entlassenen Nikolas übernehmen sollte. Dies hieß, dass ich nicht vor 20.30 aus der Basis wegkam. Nachttauchgänge beginnen ab 18.30 und enden gegen 19.00 Uhr im Dunklen. Ich übernahm ihn allerdings gern, da ich so gern im Wasser bin und dies überhaupt kein Problem für mich ist. Doch ich bedauerte sehr, dass ich nicht an meinen PC kam und dann auch noch bis Montag warten musste, da Sonntag natürlich keine PC-Butze geöffnet hatte. Nur wir TL`s arbeiten an jedem Wochentag!
Anyway - der Nachttauchgang war totlangweilig für die Gäste und für mich so lala. Die Bootjungs warfen uns irgendwo viel yu weit vor dem Tauchplatz ins Wasser und ich durfte schauen, als Guide das Riff zu finden. Herrlich - alles lief hervorragend. Aber irgendwann fand ich zumindest die anfänglichen Korallenbewüchse und konnte der 4köpfigen Truppe wenigstens etwas präsentieren. So merkten sie nicht, dass die Bootcrew Mist gebaut hatte. Dies hätte sonst bedeutet, dass Markus den Tauchgang für alle Gäste hätte ersetzen müssen. Dies hatte er aber gerade wegen Nikolas Aubruch im Boot gegen die Bootcrew - der Grund seiner Entlassung, weil es das I-Tüpfelchen auf andere Ausbrüche war - schon getan und ich wollte nicht, dass die Gäste ein solches Versagen von Prodive (Bootcrew) wieder erleben mussten. Also navigierte ich brav in der Finsternis zum Riff, so dass wenigstens noch 10min lang etwas halbwegs interessantes zu sehen war für die Ahnungslosen hinter mir....
Dies jedenfalls verhinderte, dass ich abends mein Notebook abholen konnte. Somit war ich geschlagene 3 TAGE - in Worten DREI TAGE - zum NICHT-PCen und NICHT-Onlinen verdonnert und stattdessen zum normalen Leben. Und was soll ich Euch sagen? Ich genoss die Realkommunikation und die Entspannung ohne Rechner dazustehen. Die Zeit verging wieder normal langsam und ich musste online nicht ständig etwas erledigen, weil ich es schlicht nicht konnte. Was für eine Erholung! Stattdessen genoss ich gute Gespräche mit meinen schottischen Nachbarn unten. Vielleicht werden daraus noch geschäftliche Zusammenarbeiten folgen...
Nun denn - am Montag freute ich mich dennoch schon auf Feierabend, an dem ich mein Notebook abholen würde. Und das schaffte ich tatsächlich!! Aus dem Auto - Manuel, der wichtigtuende Operation-Manager hatte mich nach Playa mitgenommen - kündigte ich wohlgemerkt auf Spanisch an, dass ich auf dem Weg war und meinen Rechner abholen wollte. Ja, sie würden mich gern erwarten und seien in der Werkstatt. Super - Freude! Manuel ließ mich in der Nähe raus und ich lief eiligen Schrittes zum Shop. Und da war es: mein Neuformatiertes Notebook! Mit wieder funktionierendem Akku, neuem Windows 7 Betriebssystem, festgeschraubten Powerbutton und frisch geputzt! Die Farben der Programme erstrahlen über den Bildschirm direkt in meine Augen bis in mein Herz! Ich hatte ihn wieder - den Dreh- und Angelpunkt meiner Globalkommunikation und Werkzeug meiner Online-Arbeit! Ich liebe mein Leben! In dem Moment jedenfalls ;-)! Und da bin ich wieder: online, am Bloggen und wieder on air!
Also erst einmal halte ich mein neu formatiertes Notebook wieder in den Händen bzw. im Moment zwischen meinen Knien in der Hängematte liegend :-)! Vergangenen Donnerstag nämlich, nachdem ich es abends geöffnet und eingeschaltet hatte, zeigte es mir lediglich tanzende grüne Vertikalstreifen, die den Bootversuch von Windows hübsch umrahmten aber diesen nicht ermöglichten. Auch mein sonst recht PC-kundiger Nachbar Alan Briggs - eine Promi der Rock- und Hippieszene aus UK im den 60ern - konnte mit nicht operativ zur Hand gehen. Aber einen Kontakt zu einem vermeintlich kompetenten Computerladen händigte er mir aus. Gleich am Freitag - meinem freien Tag - fuhren wir im Wagen unserer Vermieterin - einer fetten, lauffaulen, meist lauten aber netten Amerikanerin - hin und ich präsentierte den Elektronikjungs mein Wunder aus PC-Schrott...! Manchmal frage ich mich, warum dies immer mir passieren muss und dann gerade, wenn ich reise. Aber Alan bestand auf die Annahme, dass dies allen PC-Besitzern mal passiert und dies nicht an meiner überproportionierten Lebensenergie liegen würde. Nun ja, das beruhigte mich und bestätigte meine eigentliche Meinung bzw. meinem logischen Verständnis.
Nicht viele spanische Bröckchen musste ich zum Besten geben und lediglich die Info entgegen nehmen, dass ich in 3 Stunden wiederkommen sollte, um mein funktionierendes Notebook in Empfang zu nehmen. WOW! Das hörte sich perfekt an! Und ließ hoffen! Nach Kosten fragte ich erst gar nicht. Viel konnte es nicht werden. 4h später war ich zurück und erhielt die Info, dass man noch an meinem ernsten Notebook-Defekt arbeiten würde und es noch bis zum darauffolgenden Samstag dauern würde. Nunja, morgen konnte ich nicht, weil ich arbeiten würde. Abends bis 18/19 Uhr schaffte ich es sicher - dachte ich. Der Junge bestätigte und ich freute mich halbwegs hoffnungsvoll auf Samstag.
Natürlich klappte Samsta wieder nicht! Denn markus drückte mir einen Nachttauchgang rein, den ich kurzfristig für den zuvor gerade entlassenen Nikolas übernehmen sollte. Dies hieß, dass ich nicht vor 20.30 aus der Basis wegkam. Nachttauchgänge beginnen ab 18.30 und enden gegen 19.00 Uhr im Dunklen. Ich übernahm ihn allerdings gern, da ich so gern im Wasser bin und dies überhaupt kein Problem für mich ist. Doch ich bedauerte sehr, dass ich nicht an meinen PC kam und dann auch noch bis Montag warten musste, da Sonntag natürlich keine PC-Butze geöffnet hatte. Nur wir TL`s arbeiten an jedem Wochentag!
Anyway - der Nachttauchgang war totlangweilig für die Gäste und für mich so lala. Die Bootjungs warfen uns irgendwo viel yu weit vor dem Tauchplatz ins Wasser und ich durfte schauen, als Guide das Riff zu finden. Herrlich - alles lief hervorragend. Aber irgendwann fand ich zumindest die anfänglichen Korallenbewüchse und konnte der 4köpfigen Truppe wenigstens etwas präsentieren. So merkten sie nicht, dass die Bootcrew Mist gebaut hatte. Dies hätte sonst bedeutet, dass Markus den Tauchgang für alle Gäste hätte ersetzen müssen. Dies hatte er aber gerade wegen Nikolas Aubruch im Boot gegen die Bootcrew - der Grund seiner Entlassung, weil es das I-Tüpfelchen auf andere Ausbrüche war - schon getan und ich wollte nicht, dass die Gäste ein solches Versagen von Prodive (Bootcrew) wieder erleben mussten. Also navigierte ich brav in der Finsternis zum Riff, so dass wenigstens noch 10min lang etwas halbwegs interessantes zu sehen war für die Ahnungslosen hinter mir....
Dies jedenfalls verhinderte, dass ich abends mein Notebook abholen konnte. Somit war ich geschlagene 3 TAGE - in Worten DREI TAGE - zum NICHT-PCen und NICHT-Onlinen verdonnert und stattdessen zum normalen Leben. Und was soll ich Euch sagen? Ich genoss die Realkommunikation und die Entspannung ohne Rechner dazustehen. Die Zeit verging wieder normal langsam und ich musste online nicht ständig etwas erledigen, weil ich es schlicht nicht konnte. Was für eine Erholung! Stattdessen genoss ich gute Gespräche mit meinen schottischen Nachbarn unten. Vielleicht werden daraus noch geschäftliche Zusammenarbeiten folgen...
Nun denn - am Montag freute ich mich dennoch schon auf Feierabend, an dem ich mein Notebook abholen würde. Und das schaffte ich tatsächlich!! Aus dem Auto - Manuel, der wichtigtuende Operation-Manager hatte mich nach Playa mitgenommen - kündigte ich wohlgemerkt auf Spanisch an, dass ich auf dem Weg war und meinen Rechner abholen wollte. Ja, sie würden mich gern erwarten und seien in der Werkstatt. Super - Freude! Manuel ließ mich in der Nähe raus und ich lief eiligen Schrittes zum Shop. Und da war es: mein Neuformatiertes Notebook! Mit wieder funktionierendem Akku, neuem Windows 7 Betriebssystem, festgeschraubten Powerbutton und frisch geputzt! Die Farben der Programme erstrahlen über den Bildschirm direkt in meine Augen bis in mein Herz! Ich hatte ihn wieder - den Dreh- und Angelpunkt meiner Globalkommunikation und Werkzeug meiner Online-Arbeit! Ich liebe mein Leben! In dem Moment jedenfalls ;-)! Und da bin ich wieder: online, am Bloggen und wieder on air!
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