Friday, December 30, 2011

Countdown 2011 in Mechico

Juhuu, noch ein Tag im alten Jahr und wieder ein Grund für eine Strandparty! Gleich mit 2 Freundinnen teile ich mir ab morgen mein Studio, weil eine davon auf dem Rückweg von Merida für eine Nacht Stop macht, um am 1. weiter nach Cancun zu fahren. So schmeißen wir morgen Abend alles zusammen und genießen eine verrückte Nacht mit vielen Playa-Bekannten und Kollegen. Am 1. geht es dann um 10.30 Uhr erst in der Basis los mit der Arbeit - wenigstens etwas mehr Zeit zum Berappeln am Morgen - Ursl reist ab und Rike kann ausschlafen. Die Neujahrsarbeit ist eigentlich überflüssig, aber was wollen wir machen?? Die Basen öffnen und wir müssen hingehen. Aber die späte Uhrzeit macht den Weihnachtsterror wieder zu einem kleinen Teil wett....zu einem ganz kleinen Teil.

Inzwischen hat mich die Wehmut erreicht, weil ich nun noch 1 Monat Prodive vor mir habe, bevor ich gehe. Irgendwie ist mir nicht nach Verabschieden zumute, sondern eher nach Bleiben. Wer weiß also, ob es tatsächlichg nur ein Intermezzo wird. Nach Berlin lockt mich nichts mehr wirklich, nach Deutschland gar nichts. Trotzdem fliege ich im April / Mai rüber aus persönlichen Gründen. Mein Herz sagt mir allerdings jetzt schon, dass ich nicht lange dort verweilen werde...

Die nächsten Wochen hier mit Rike und unseren Projekten werden die 2012 Entwicklung bestimmen und ich bin gespannt, wohin es uns führen wird. Schön finde ich, dass ich jederzeit wieder bei Prodive einsteigen kann, sofern Platz für mich ist und die Zeit passt etc. Diese Tür wollte ich mir auf alle Fälle offenhalten! Die Gegend und die Menschen sind mir doch teilweise bereits ans Herz gewachsen und auch die Region gefällt mir weiterhin sehr. Eigentlich wird alles immer spannender und weniger vorhersehbar, je weiter ich mich aus Europa entferne und ich frage mich, ob dies eine beunruhige oder normale bzw. wünschenswerte Entwicklung ist. Jedoch die wenige Sicherheit, die kleine Hintertürchen bieten, lassen alles im richtigen Licht erscheinen. Es soll so sein, solange es sich gut anfühlt. Und der Bauch hat immer Recht - was mir mein lieber Freund Stefan jetzt bestimmt bestätigen würde - gell, Steffanili? Hehe....

In diesem Sinne wünsche ich all meinen Lieben überall auf der Welt auch von hier aus schon einmal das allerbeste für ein ganz tolles, schönes, gesundes, friedvolles und freudvolles Jahr 2012!!! Auf dass wir in Harmonie wieder zueinander finden werden und die Dinge positiv voranbringen können! Prosit Neujahr!

Thursday, December 29, 2011

Mexiko ist nun absehbar...

So, nun habe ich mich zum Faktenschaffen durchgerungen und heute mein Ausscheiden bei Prodive mit Februar 2012 bekanntgegeben. Es seltsames Gefühl, diesen Schritt nach nur 4 Monaten zu kommunizieren. Gern hätte ich noch weiter gearbeitet, bin aber zur gleichen Zeit auch unruhig wegen unserer Projekte für via communication consulting. Immerhin stehen jetzt konkrete Aufträge an, die uns weitere Reisen eröffnen werden sowie unsere Anwesenheit in Berlin im Frühjahr erfordern. Was das Leben hier angeht, werden wir, werde ich mich ab Februar mit der Kultur in Yucatan befassen und die Halbinsel erkunden. Vielleicht schaffen wir es bis Guatemala und Belize. Währenddessen arbeiten wir online und werden endlich Zeit haben, die Themen zu planen, zu entwickeln und in die Wege zu leiten.

Traurig daran ist lediglich, dass es mich nicht mehr ins Meer führen wird und ich ersteinmal nicht mehr guiden werde und Gäste in unsere Unterwasserwelt entführen werde können. Doch mein Abschied ist möglicherweise nur ein vorrübergehender. Vielleicht führt es mich zurück in die Region und ich werde noch einmal in diesem Job tätig werden. Ich bin andererseits sehr gespannt auf weitere Riffe und Tauchgebiete, die Zentralamerika zu bieten hat. Mexiko war für mich vorerst lediglich der Einstieg in diese Gegend und diese Welt. Meine Rückkehr nach Berlin im Frühling wird ein Intermezzo sein.

Diese Tage waren hier besonders schön für mich, da ich Besuch von meiner lieben Freundin Ursl hatte, die derzeit die Halbinsel erkundet. Diese Vertrautheit und unsere gemeinsame Wertewelt war Balsam für meine Seele. Durch eine sehr oberflächliche Welt in Playa verletzt vermochte es Ursl, diese Wunde zu verschließen und mich an meine und unsere wahre Welt zu erinnern - eine verantwortungsvolle, soziale und eigene, die geprägt ist von Ernsthaftigkeit, Tiefe und Echtheit. Keine Sorge, gelacht haben wir trotzdem viel! :-)

2 Tage noch bis Silvester - Rike kommt an, um 2 Monate hier zu verbringen - Weihnachten ist zum Glück vorbei - anstatt auch nur eine kleine Aufmerksamkeit zu bekommen, mussten mir doppelt soviel arbeiten wie vorher! - bin ich froh, dass ich heute meine Entscheidung getroffen und ausgesprochen habe. Die Basisarbeit ist doch eher ein Spiel und führt zu nichts. Erst war ich wehmütig, doch dann habe ich schnell festgestellt, dass dies wohl wieder mal nur mir so ging, da ich mir immer besonders viele Gedanken mache. Für die Firma zählt nur Funktionieren mit einem breiten Lächeln im Gesicht - egal, was sie Dir antun. Wenn Du etwas dagegen äußerst oder konstruktive Kritik ausübst, fühlen sie sich schon in ihrer Erhabenheit erschüttert. Sie schauen nicht wirklich hin, wie es dem Staff geht. Solange dieser den Mund hält, existiert offiziell keine schlechte Stimmung. Das ist nicht meins. Motivation ist Arbeit des Basismanagements. Diese funktioniert manchmal und inzwischen eher selektiv bzw. oft gar nicht. Gern gesehen sind stets lachende, kuschelweiche Süßbarbies, die sich anschmiegen und mit großen Augen nach mehr betteln. Das männliche Management reagiert prompt auf die Zuckermischung mit besonderer Aufmerksamkeit. Ein Phänomen mit sicherlich weltweiter Gültigkeit. Klare Worte sind wie überall unerwünscht - dafür Streicheleinheiten an der richtigen Stelle stets Pflichtzutat.

Nun denn, meine Zeit bei Prodive war durchwachsen, meist sehr schön, aber gen Ende durch Negativstimmung geprägt, die das gesamte Team betraf. Jeder beschwert sich über die Bosse, den doppelten Arbeitsumfang und über die Art, wie unsere Mexikaner noch freundlich gefragt und mit Zusatzfreizeit bestochen werden, damit sie ihren Job wenigstens annähernd erledigen. Trinkende Bodegeros, die hier und da Equipment stehlen oder sich während der Arbeitszeit irgendwo in der Marina herumdrücken, spät oder gar nicht zur Arbeit erscheinen oder einfach früher gehen und alles für die europäischen Kollegen zum Aufräumen stehen und liegen lassen, werden noch belohnt. Es gibt keine Verwarnungen für interne Probleme. Nur bei offensichtlichen Fehltritten, die durch die Hotelsecurity entdeckt wird, schreitet die Firma ein, weil sie dann handlungspflichtig ist. Erlaubt sich jemand aus dem Tauchlehrerteam einen Fehltritt, erhält er eine nur 2. Chance, bevor er gefeuert wird. Die Mexikaner feiern täglich hinter dem Rücken der Basisleitung und kommt trotz deren Wissens davon. Ist dies nicht eine hervorragende Motivation für die Jungs, es weiter auf die Spitze zu treiben? Diese Ungleichheit treibt alle zur absoluten Missstimmung und lässt die Laune in den Keller sinken.
Doch es scheint nicht im Interesse des Unternehmens zu liegen, eine gute Stimmung zu erzeugen. Es ist eher wie in einem deutschen Konzern. Die Entscheider achten eher darauf, dass sie ihre Position nicht nur sichern, sondern dieser auch schrittweise verbessern können. Die eigene Karriereleiter ist zielführend für sogar solche, die anfangs noch als menschlich sozial erschienen. Irgendwie erschreckend und zumindest ernüchternd, finde ich.... und lieder wieder einmal nicht neu in meinem Sammelsurium an Berufserfahrungen....

Doch ich schaue mit Freude nach vorn und gehe nun wieder neue Aufgaben an, die mir und uns wieder neue Ziele einbringen werden. Beginnen werden wir in Playa zu Silvester am Strand! Begiessen werden Rike und ich es mit dem Freixenet von Ursl - hoffentlich auch mit ihr - ebenfalls am Strand! Dann kann das neue Jahr kommen, in dem der Mayakalender endet und uns in eine neue Zeitrechnung führt. Ohne Weltuntergang übrigens...

Friday, December 16, 2011

Bullsharkdiving - ich unterstütze dies nicht mehr!!!

Die lokale Tauchindustrie füttert die Bullenhaie an, damit diese auf flachere Tiefen gelockt werden und betaucht werden können. Taucher auf Bull Shark Diving Exkursionen lassen die Kassen örtlicher Tauchsportbetriebe mächtig klingeln! Was passiert an diesem sogenannten Bullshark Point, wenn die Taucher sich wieder zurück im Hotel die Bäuche am Buffet vollschlagen? Die lokalen Fischer ziehen haufenweise Haie aus dem Meer und schlachten sie ab - verkaufen das Fleisch, die Flossen und die Zähne! Es wird ein blutrünstiger Handel betrieben mit diesen prächtigen Meereskönigen und die Regierung schaut weg! Ich war selbst auf diesem Tauchausflug - einmal - und habe mich leider erst später schlau gemacht, was genau in Playa diesbezüglich passiert. Jetzt habe ich entschieden, dass ich diese Tauchgänge weder mitmachen noch an Kunden verkaufen werde - sondern sie komplett verschweige und nicht promote! Ich werde nicht auf dem Rücken dieser Tiere meine Provisionskasse aufbessern und so deren vorprogrammiertes Ende beschleunigen! Hier einiges mehr dazu:
http://oceanicdefense.blogspot.com/2010/11/economic-hit-in-mexican-town-communitys.html

Dieses Thema ist ein trauriges, dramatisches wie endloses mit viel Diskussions- und noch viel mehr Potenzial für schnelle Taten und Eingriffe in die aktuelle Situation. Doch Tierschutz in einem Land wie Mexiko ist so aussichtslos, wie der Versuch, den Engländern das Teetrinken abgewöhnen zu wollen..... Dennoch, es muss etwas zu deren Schutz passieren!!

Friday, December 09, 2011

Verdammt!!! Schon das 2. Mal verpasst: Freund WHALESHARK!

Es ist wie verhext!! Letztes Jahr am Außenriff des Südari-Atolls der Malediven und HEUTE am HAUSRIFF am Diveshop!! Ich habe den Whaleshark verpasst!!! Während ich meinen geschundenen Rücken zuhause ausruhen muss, geht Davide mit Open Water Schülern an einen 12m Tauchplatz und sieht prompt einen Walhai!!! Das ist ja wohl der Hammer!!! Die Schüler sind für immer verwöhnt und die Wahrscheinlichkeit jetzt ist so gering, weil die Zeit eigentlich vorbei ist, dass man hier Walhaie sehen kann. Da sieht man mal wieder, dass die sogenannten Saisons von gewissen Tieren Bullshit sind! Die schwimmen eben immer dann vorbei, wann sie es wollen und Punkt! Und so soll es ja auch sein... Aber trotzdem, was für eine Schande, dass ich Looser nicht im Wasser war zu diesem Zeitpunkt! Das ist wirklich das Ende und ich springe heute über die Balkonbrüstung!!! Schniieeeefff!!!!!

Tuesday, December 06, 2011

Damn!! Korruption hilft!! Stereotype Mexiko finden manchmal ihre Begründung - leider

Was für ein Schock! Unser bester Bodegero wurde zusammen mit einem mexikanischen Kollegen - einem Kindskopf, vom dem jeder wusste, dass er ein Gaumer ist - entlassen! Jesus, why you?? Guter, gewissenhafter Typ wird mit Tony, einem gleichgültigen kalten Spätteenager, dem Kumpanen in der Marina beim Kiffen erwischt. Die Hotelsecurity ertappt beide in Flagranti. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Markus greift diesmal gnadenlos durch und schmeißt beide fristlos raus. Leider trifft es unseren Bodegero-Chef, der sich sonst noch nie etwas zuschulden hat kommen lassen - offiziell. Von den anderen weiß man schon lange, dass sie trinken, sich versuchen zu drücken oder sich sonst Vorteile verschaffen. Die Jungs werden ständig ermahnt und es hilft gar nichts. Sie sind wie die Kinder und tanzen uns täglich auf der Nase herum! Wir Tauchlehrer haben es mittlerweile satt, immer deren Suppe auslöffeln zu müssen und ihre Arbeit mit machen zu müssen. Bist Du freundlich und offen für ihre Kultur, nutzen sie es gnadenlos aus. Bist Du streng, arbeiten sie gegen Dich.

Ich überlege, welche interkulturelle Formel bei solchen Kollegen wohl am besten Wirkung zeigen könnte. Zumal sie tatsächlich zu Mach sind und sich von einer Frau nichts sagen lassen. Emilia, unsere Assistant Baseleaderin respektieren sie viel weniger bis gar nicht - im Vergleich zu Markus, der bisher lascher mit den Jungs umgegangen ist. Verständlich, wir wollen immerhin ein gutes Team bilden und unsere Jobs mit Freude tun. Doch hier lokal zählen offensichtlich andere Werte. Daher hat die Entlassung gestern das richtige Zeichen für all die anderen gesetzt - hoffentlich. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass sie gar nichts begreifen und absolut gleichgültig sind. Für sie steht ein entspannter und Spaß orientierter Tag im Vordergrund. Was kümmern sie die anderen??

Nun ja, neben dem Tauchlehrer bin ich nun auch Kindergärtnerin und versuche die Jungs für mich im Zaum zu halten. Junge junge, diese Kulture lernt gewisse Werte nicht wirklich - und das bei einer so chriiiiiiiissstlichen Einstellung.... well! Heute habe ich das mexikanische Korruptionsspiel mit ihnen gespielt. Seit Tagen ist mein Shaker verschwungen - das Geräuschgerät unter Wasser, das Tauchgäste aufmerksam werden lässt - der in Deutschland bei ebay so um die 30 Euro kosten müsste. Für hier eine Menge Geld... Während meiner BCD-Reparatur also hänge ich den Shaker an das Leihjacket, das ich wieder abgeben muss nach dem Tauchen, und erhalten meinen Shaker nie zurück. Jeden mexikanischen Equipmentjungen habe ich mehrmals gefragt und immer ein Kopfschütteln erhalten! Mein Gefühl sagte mir, dass hier was nicht stimmt... Nicht dass ich mit meinem Shaker verheiratet wäre.... es geht um das Prinzip, Kollegen nie zu bestehlen... das ist das, was mir mein Gefühl signalisierte...

Heute ging ich also den Mexican Way der Korruption! Ich zeichnet ein WANTED Papier und bot darauf Finderlohn für meine Shaker an. Diese platzierte ich direkt bei den meines Empfinden nach zweifelhaftesten Jungs, die bei uns beschäftigt sind. Sofort fragten sie mich, wieviel ich bereit bin zu zahlen!!!! AHAAAA! Hier geht doch was! Diese Art der Kommunikation war also genau die richtige! Ich legt mich nicht fest und machte ihnen wage Hoffnungen auf einen guten Preis. 10min später hörte ich das Scheppern nebenan und erkannte sofort meinen Shaker. Sie kamen mit einer Geschichte, dass diese von den Lifeguards am Strand und dann plötzlich am Pool gefunden worden ist. Ja sicher!!! Noch mehr Quatschgeschichten. Ohne es 100% zu wissen, verdächtige ich die Jungs des Diebstahls, der natürlich berichtet wird. Trotzdem habe ich mein Versprechen gehalten und 50 Pesos Finderlohn gegeben, was um die 3 Euro ist. Eine Standpauke und meine Überzeugung ihrer Unwahrheit bekamen die gratis dazu. Mehr kann ich hier nicht unternehmen und warte ab, was Markus in diesem Fall plant zu tun. Er muss eh etwas gegen die Jungs unternehmen, die immer unzuverlässiger arbeiten und sich immer dümmer und schlechter benehmen. Hier muss bald ein Personalaustausch stattfinden.

Daher ist mein Fazit des Tages, dass Stereotype doch leider leider manchmal tatsächlich zutreffen und ihre Begründung im Verhalten der Menschen vor Ort finden. Sehr traurig - wie ich finde....

Monday, December 05, 2011

Haaachhhhhhjaaaaaaaaa...pffuuuuffhhhh

wieder viel geträumt nach einer längeren Partynacht, uff, zum Glück hab ich heute frei... Halb 10 und draußen lädt der strahlende Himmel zu einem Tag in der Sonne ein! Ich beschließe noch im Bett, gleich schön an den Strand zu gehen, zu lesen, Ideen zu entwickeln und erste Schritte für die neuen Projekte aufzuschreiben. Heranrollende Wellen als Hintergrundkulisse und sandiger Untergrund für meine Kladde sind doch wohl das perfekte Büro! Nebenbei  kann ich gleich was für eine gleichmäßigere Bräune tun.

Nach dem Frühstück und einer heißen Dusche sind die Kopfschmerzen auch schon fast weg und ich packe meine Tasche. Handtuch, Der Schwarm, Kladde, Telefon, Geld, Schlüssel, Flasche Wasser und Strandfummel wie Sonnenbrille sind heutige Grundausstattung.
3h später bin ich endlich am Ort des Geschehens. Am einzigen freien Tag der Woche müssen natürlich immer noch so Kleinigkeiten passieren wie Überschwemmungen oder man lässt sich von banalen Dingen, wie Wäsche waschen und Geschirrspülen aufhalten. Emails wollen ja auch noch geschrieben werden und social media gehört zum täglich Brot.

Also bei Sonnenhöchststand ist es perfekt heiß am Strand und ich lümmle mich für heute in den Sand. Tatsächlich ist dieses Umfeld dienlich für die Weiterentwicklung unserer neuesten Projekte und die Ideen sprießen wie von allein. Na Bitte - wer sagt's denn??!! Wozu braucht der Mensch ein stiriles hässliches Büro, wenn er doch die Natur als Inspiration haben kann?!

Zwischendurch beobachte ich die Badenden und stelle fest, dass mich das Unbehagen packt, seitdem ich weiß, dass nur 200m entfernt in 20m Tiefe die Bullenhaie ihre Kreise ziehen. Haie, die ohne weiteres Flachwasser am Strand wie sogar Süßwasserflussmündungen hinaufschwimmen, um etwas deliziöses auf den Speiseteller zu bekommen. Wenn in Playa wieder ein Schwimmer angefallen wird, wird das Geschrei wieder groß sein und alle geben den armen Haien die Schuld... Naja, so sind die Erdenbewohner eben. Gegen die Anfütterei kann man hier auch nichts machen. Alles hat außerdem mehrere Seiten der Betrachtungsweise.

Wie auch immer - ich knuspere so vor mich hin und habe heute nichts weiter vor, als später noch mein Gehalt abzuholen, meine Einkäufe zu erledigen und mich dann auf die Clubbingnacht im legendären Cocobongo zu freuen! Mindestens 30 Kollegen gehen heute über die Gästeliste rein. Einen Laden, der zwischen 60 und 100 Euro Eintritt verlangt, würde ich sonst auch nicht mal so besuchen... Also auf ins Getümmel!!!