Monday, June 27, 2011

Triple Depth dritter Tag und aller Stress fällt ab...


Am dritten Wettkampftag ist es wieder fast so einfach wie am ersten. Denn ich trete mit nur 18m Tauchen ohne Flossen an und kann dies einfach schaffen, obwohl ich es noch nicht gemacht habe. Ich bin wieder mal aufgeregt, während ich am Seil in der Pyramide hänge und leiste mir wohl den witzigsten Abstieg von allen :-). Aber ich hole den Tag! So what?! Es war etwas mühsam abzutauchen und nach unten zu kommen, ohne wieder nach oben zu driften - trotz Blei. Aber ich kämpfe mich irgendwie nach unten und schwimme zur Bodenplatte und wieder zurück. Geschafft! Protokoll auch perfekt! Meine 3. weiße Karte und damit bin ich super zufrieden mit meinem ersten Wettkampf in "vertical diving".

Der Rest des Tages ist Entspannung pur. Alle Comp-Anspannung fällt auf einmal von mir ab! Ich bin erlöst! Nun habe ich Zeit, mir die anderen anzusehen oder nur faul im Restaurant zu liegen. Am nettesten anzusehen sind doch im Tauchbusiness die Freediver. Als Scuba Instructor kann ich das nur immer wieder feststellen und wiederholen. Athleten sind eben keine Gerätebauchvorwegschieber und im Vergleich eben sportlich und weit von den sonst häufig unter Tauchern anzutreffenden Kettenrauchern und bierbäuchigen Sprücheklopfern :-) - davon gibt es immer einige unter den internationalen Tauchergruppen. Von den Kissen auf dem treppenartig gebauten Restaurant im Aqua Marina Blue Hole Restaurant habe ich besten Ausblick und Überblick über das Geschehen. Nacheinander gehen bereiten sich die Athleten mit Atemübungen und Beruhigungstechniken vor, um sich für ihren Tauchgang in die richtige mentale Verfassung zu bringen. Immer wieder sieht man einen nach dem anderen sich den Anzug überziehen, den Bleigurt anlegen, die Maske und den Schnorchel nehmen oder die Schwimmbrille und Nasenklammer umlegen, den Lanyard anlegen und die Flossen oder die Monoflosse unter den Arm klemmen und Richtung Wasser über die heißen Steine laufen.

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