Tuesday, December 15, 2009

Rueckblick 4 - mit Vollgas Richtung Pruefung!

Nachdem wir unser Erreichen der Asistant Intructor Stufe abends im City Cafe bei der einen oder anderen Runde Bier begossen hatten, sah sich jeder von uns abends wieder durch die Vorbereitung von Theoriepraesentationen fuer den nachsten Tag konfrontiert. Nun sollten wir die gleiche Chose mit Theoriepraesentationen, Briefings, Debriefings und Freiwasserpraesentationen mit gegenseitiger Fehlererkennung, richtiger Reaktion darauf und Korrektur derselbigen nocheinmal fuer den Open Water Scuba Instructor Teil des Kurses durchlaufen. Ausserdem kommt natuerlich endlich unsere legendaere Rescue 7 Uebung hinzu, die wir von nun immer nach Freiwasseruebungen trainieren. Rescue 7 ist die umfangreichste Rettungsuebung, die ein Profitaucher seit seinem Rescuediver immer wieder durchlaufen muss. Dabei wird die Erste-Hilfe fuer einen nichtreagierenden Taucher an der Wasseroberflaeche - die Annaeherung, seine Sicherung, Notfallbeatmung im Wasser - Mund zu Mund oder mit Taschenmaske - sowie das Ablegen beider Ausruestungen - von Opfer und Retter - geuebt und das Schleppen des Opfers an Land geuebt. Das ganze soll natuerlich in Demonstrationsqualitaet passieren, damit imaginare Schueler dem Szenario folgen und dieses verinnerlichen koennen.

Es dauerte schon einige Male, bis alle auf dem Stand waren, das kein Punkt mehr ausgelassen wurde bzw. alles korrekt und sinnvoll praesentiert wurde, so dass es fuer PADI Americas abnahmefaehig war. Dazu muss ich sagen, dass unsere IDC-Gruppe auf einem hervorragenden Ausbildungsstand war. Besonders bei den auf Bonaire ausgebildeten Divemastern sassen die Skills und Uebungen 1A sowie auch ihre Praesentationen. Bei dem sueddeutschen Teilnehmer tauchten noch einige - sogar die meisten - Ungereimtheiten bei saemtlicher Durchfuehrung auf. Ich selbst konnte mich auf meiner guten Ausbildung aus Berlin ausruhen :-) und hatte nur einzelne Punkte in einigen Bereichen etwas fine zu tunen...:-)! Der eine oder andere Standardfehler, den ich von dort mitgenommen hatte, konnte ich hier noch vor dem IDC korrigieren und war somit bestens vorbereitet. Bei vielen anderen Situationen - wie der Organisation unter Wasser und den Einsatz des imaginaeren Divemasters in der Lehre mit Schuelern - konnte ich doch tatsaechlich einfach auf meine Erfahrung zurueckgreifen und hoerte immer wieder die regulierenden Stimmen aus Berlin (PEEETTRRRAAA!!!), wie die Dinge am besten bzw. eher gar nicht durchzufuehren sind ;o)!

Allerdings mein Navigationsworkshop, in dem ich mit 2 Divemastern 2 Buddyteams (1 besteht aus 2. Divemaster und 1 Schueler) zu organisieren hatte, endete in einem kleinen Chaos. Nach dem eindeutigen Oberflaechenbriefing, in dem ich meinem Divemaster - so dachte ich zumindest - eindeutige Anweisungen gegeben hatte, dass er das Schuelerbuddyteam begleiten soll, entschied dieser kurzerhand, das anbdere Buddyteam zu begleiten, dass aus einem meiner Divemaster und einem Schueler bestand, waehrend mein Schuelerteam ganz allein ohne Divemaster losschwamm und ich am Ausgangspunkt wartete. Spontan entschied ich mich, den fehlgeleiten Divemaster zusammenzustauchen und ihn zurueckzuholen. Aber meine Schueler navigierten trotzdem hervorragend ;-) in dieser Show. Kann man ja als angehende Tauchlehrer auch erwarten! Die Aktion war eigentlich ein echter Dirk (aus Berlin). Warum begleitet ein Divemaster einen anderen, der den Buddy spielt! Das war das mit dem selbststaendigen Denken oder das mit dem Zuhoeren im Briefing oder einfach das mit der Kommunikation??? Jedenfalls war der Workshop eine schoene Erfahrung :-)!

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