Es war, als Tejon und Fabien langsam mit dem Boot an uns heranfuhren, um uns nach unserem Tauchgang einzusammeln. "Did you see the Whaleshark???" fragt mich Tejon mit begeistertem Gesicht laut über die Bordwand. "Whaaat???" "Noooo!!!" Esta una broma! Denke ich mir. "Didn't you see it??" "When??""Where?" "Noooooooo!!!!"
Nein, es war kein Spaß diesmal, den Tejon wie sonst zum Besten gab. Sein Gesicht strahlte noch viel mehr als sonst und er fragte uns aufgeregt nocheinmal. Meine 2 Tauchgäste und ich verfolgten fassungslos die Szene im Boot - treibend an der Wasseroberfläche: Fabien führte quasi einen Regentanz vor Freude auf und Tejon beschrieb ein ca. 9m Exemplar von Walhai, das direkt neben dem Boot geschwommen war - nachdem wir gerade 5min abgetaucht und zu dem Zeitpunkt auf ca. 30m gewesen sein mussten, um den morgendlichen Tieftauchgang zu beginnen! Die einzige Tiefe, bei der ich nie nach oben schaue, weil ich dann meine Gäste kontinuierlich im Auge behalte. Außerdem ist die Wasseroberfläche derzeit nicht wirklich zu erkennen, weil die Sicht max 30m zulässt. Und warum bitte sollte man auch während eines Tauchgangs stetig die Wasseroberfläche beobachten????!! Grrrr - um einen Walhai zu entdecken natürlich!!! Denn die Viecher tauchen immer wie aus dem Nichts auf, um sich oben eine ordentliche Portion Crill einzuverleiben und tauchen dann wieder ab. Selbst das haben wir nicht gesehen.
Wir 3 Tauchlooser kletterten so deprimiert ins Boot, dass wir nur eines sagen konnten: "Let's get drunk!" Machen wir natürlich nicht um 9 in der Früh und nebenbei hatte der Arbeitstag ja erst angefangen. Dafür freute ich mich für Tejon. Er strahlte die ganze Rückfahrt über und rief immer wieder, dass er das erste Mal einen Walhai gesehen hat. Und das bei seiner Arbeit auf dem Wasser seit vielen Jahren! Wer also verdient diese Begegnung mehr als ein Einheimischer, der tagtäglich Fremde rausfährt, die soviel mehr sehen als er, endlich diese schönste Kreatur der tropischen Meere zuhause vor seiner Tür zu sehen?? Das passt schon :-)!
Trotzdem war der Moment für uns richtig deprimierend. Zu realisieren, dass man ihn nur ganz knapp verpasst hat. Hätten wir nur etwas mehr gebummelt im Boot und wären noch etwas an der Oberfläche geblieben, hätte es geklappt. Aber so war es eben nicht. Seufz - sehr schade - diese Begegnung wäre großartig gewesen und für immer das Größte! Aber eines Tages irgendwo in der Welt wird es nun nach diesem dritten Mal Walhaiverpassen endlich klappen - hoffe ich....
Nein, es war kein Spaß diesmal, den Tejon wie sonst zum Besten gab. Sein Gesicht strahlte noch viel mehr als sonst und er fragte uns aufgeregt nocheinmal. Meine 2 Tauchgäste und ich verfolgten fassungslos die Szene im Boot - treibend an der Wasseroberfläche: Fabien führte quasi einen Regentanz vor Freude auf und Tejon beschrieb ein ca. 9m Exemplar von Walhai, das direkt neben dem Boot geschwommen war - nachdem wir gerade 5min abgetaucht und zu dem Zeitpunkt auf ca. 30m gewesen sein mussten, um den morgendlichen Tieftauchgang zu beginnen! Die einzige Tiefe, bei der ich nie nach oben schaue, weil ich dann meine Gäste kontinuierlich im Auge behalte. Außerdem ist die Wasseroberfläche derzeit nicht wirklich zu erkennen, weil die Sicht max 30m zulässt. Und warum bitte sollte man auch während eines Tauchgangs stetig die Wasseroberfläche beobachten????!! Grrrr - um einen Walhai zu entdecken natürlich!!! Denn die Viecher tauchen immer wie aus dem Nichts auf, um sich oben eine ordentliche Portion Crill einzuverleiben und tauchen dann wieder ab. Selbst das haben wir nicht gesehen.
Wir 3 Tauchlooser kletterten so deprimiert ins Boot, dass wir nur eines sagen konnten: "Let's get drunk!" Machen wir natürlich nicht um 9 in der Früh und nebenbei hatte der Arbeitstag ja erst angefangen. Dafür freute ich mich für Tejon. Er strahlte die ganze Rückfahrt über und rief immer wieder, dass er das erste Mal einen Walhai gesehen hat. Und das bei seiner Arbeit auf dem Wasser seit vielen Jahren! Wer also verdient diese Begegnung mehr als ein Einheimischer, der tagtäglich Fremde rausfährt, die soviel mehr sehen als er, endlich diese schönste Kreatur der tropischen Meere zuhause vor seiner Tür zu sehen?? Das passt schon :-)!
Trotzdem war der Moment für uns richtig deprimierend. Zu realisieren, dass man ihn nur ganz knapp verpasst hat. Hätten wir nur etwas mehr gebummelt im Boot und wären noch etwas an der Oberfläche geblieben, hätte es geklappt. Aber so war es eben nicht. Seufz - sehr schade - diese Begegnung wäre großartig gewesen und für immer das Größte! Aber eines Tages irgendwo in der Welt wird es nun nach diesem dritten Mal Walhaiverpassen endlich klappen - hoffe ich....
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