Wednesday, August 15, 2012

Bodensee gut - alles gut! Kapitel IV

Tourneeende – Rückkehr zu den Wurzeln – Rückkehr ins Leben!

Mittlerweile bin ich am Ende meiner Deutschlandtournee angelangt. Abschließend und mich vor meiner bevorstehenden Maledivenreise verabschiedend stattete ich meinen Eltern im hohen Norden der Republik noch einen Besuch ab. Diese Touren sind mir einerseits die liebsten und wichtigsten wie andererseits die schwersten und damit nicht immer liebsam. Auf der diesmalige Rückreise in meine Kindheit hatte ich ein Ziel oder besser gesagt zwei Ziele. Entsprechend meiner Erkenntnisse der letzten 2,5 Monate gestaltete ich meinen Besuch also abweichend von den bisherigen. Um meine Ziele zu erreichen, gab ich die Vorlage/n.

Es hat funktioniert! In unserem individuellen, machbaren Rahmen erreichte ich das wichtigste, primäre Ziel und erfuhr dabei erstaunliches. Für mich war das ein bahnbrechender, langersehnter Etappensieg auf der Strecke der Wiederherstellung familiärer, primärer Bande. Nach sovielen Jahren auf Tour und der Reisersei führten mich meine Überlebensmechanismen nun endlich doch zurück zum ursprünglichen Schauplatz meiner Entstehung! Natürlich – wohin auch sonst.



Wie wichtig für mein eigenes Überleben - und resultierend für meine Rückkehr in (m)ein Leben – die tiefe, liebevolle Verbindung zu meinen Eltern ist, durfte ich in diesen Tagen und Wochen mit größter Dankbarkeit erfahren. Dankbar bin ich dafür, dass diese überhaupt noch möglich sind, weil meine Eltern schlicht noch leben und geistig voll aufnahme- und reaktionsfähig sind. Dankbar bin ich für diese Möglichkeit, diesen Weg überhaupt gegangen sein zu können – dafür, dass dieser überhaupt offenlag und liegt - und hoffentlich noch weitere gehen zu können.

Meine allergrößte Dankbarkeit jedoch gilt meinen Eltern selbst – für ihr Zuhören, ihr Antworten, ihr Fühlen und für ihr Geben - dafür, dass sie mir geben, was ich brauch(t)e. Die gute, liebevolle Bindung zu meinen Eltern ist der Draht zu meiner Lebensenergie. Ist dieser unterbrochen, geknickt oder nur stümperhaft überbrückt, erlischt die Flamme vorzeitig.

Schwindende Energie war mein Symptom der vergangenen Monate. Alle Zeichen standen auf Handlungsbedarf. Und hier schließt sich der Kreis. Handeln konnte ich nicht allein. Ich hatte das wahnsinnig große Glück, an dieses Handeln herangeführt zu werden und zuvor ersteinmal in meinem Dringlichkeitsbedarf nach Auflösung aufgefangen zu werden.

Dankbar für immer bin ich deshalb uneingeschränkt meinem Schutzengel, Wegbereiter und weiterhin Wegbereiter und Freund Andreas! Ohne ihn und seine unglaublichen Fähigkeiten hätte ich meinen Weg nicht gehen können. Andreas, Du hast am ersten Tag gesagt, es gibt keine Zufälle. Meine Reise sollte mich zu Dir führen – um genau dieses Thema jetzt zu lösen. Heute wissen wir beide nur allzu genau, wie recht Du hattest. Danke! Danke, dass Du da bist. Danke für alles! Wer kann noch von sich behaupten, seinen Schutzengel persönlich getroffen zu haben?

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