Tuesday, August 14, 2012

Bodensee gut - alles gut! – Kapitel I


Für meine zweite Reise in diesem Jahr an den schönen Bodensee flog ich eine Kurve. Mein Weg führte mich diesmal nicht nach Bayern zu Biggi, sondern in die andere untere Ecke der Republik – ins klassische, hübsche Karlsruhe – der Stadt die „viel vorhat, aber nix dahinter“ und vielleicht bald „in (an) ihren Ideen baden geht“. Ganz anders Stefan, der mich dort schon freudig erwartete, wie er mir versicherte... Ob die Freude anhalten würde, sollte sich über das Wochenende zeigen ;-). Zuletzt hatte ich meinen lieben, lustigen sowie sehr herzlichen Freund vor über 2 Jahren in Fleisch und Blut gesehen, als wir uns auf meinem ersten Tauchauslandsaufenthalt in Bonaire - seinem hoffentlich zukünftigen Ruhesitz (an dieser Stelle Gruß an Gisela, Herzerl ;-)!)- verabschiedet hatten. Damals waren wir den Tiefen des Meeresbodens buchstäblich auf den Grund gegangen und hatten es uns mit den Fischen und der eindeutigen Computeranzeige richtig gut gehen lassen.

 Jetzt durfte ich ihm ein Wochenende lang direkt in seinem Heim auf die Nerven gehen. Das kam mir entgegen. Denn das kann ich gut! Stefan leutete mein Bodensee – Roundtrip auf seine ganz eigene Art ein, so wie man es nicht besser und lockerer hätte machen können. Sofort fand ich mich im Urlaub wieder! Endlich die Seele auf dem Boden schleifen lassen und die grandios spaßige Gesellschaft genießen.

 Diese
 bot Karlsruhebesichtigung bei Regen – wir landeten im spanischen Wintergarten bei Kuchen und anderen leckeren Schweinereien; abendliche Koch- und Küchenschlacht bei gutem Geistesschmaus – wir badeten unsere Ideen in badischem Rivaner – so geht das eben in Baden! Eine abendliche Sea-Shepeard-Dokumentation mussten wir leider mangels Professionalität seitens der Organisation gemeinsam verreißen. Sofern uns die Medien keinen Selektionsstreich gespielt hatten, wünsche ich den einzig aktiven und wirkungsvollen Meeresschützern professionelle Unterstützung in jeder Hinsicht... Meine haben sie jedenfalls.... Die morgendlichen Frühstücksorgien zelebriert Stefan stets ebenso entspannt wie alles andere. Naja, mal abgesehen vom Autofahren... Mit mir als ungeübte und schreckanfällige Beifahrerin konnte er den heißen Autobahnzahn sicher nicht mehr vollständig auskosten. Stefan, an dieser Stelle nimm nochmal meinen größten Dank für Deine liebe Geste mich von Karlsruhe bis ganz nach Lindau zu kutschieren! Du bist der Beste und ich hab mich riesig gefreut! Etwas heißer Zahn ist ja schon ok, aber ruuuhiiig, Brauner ;-))! Bin‘s nicht mehr gewohnt in meinem Wüsten-, Küsten-, Insel- und Dorfleben.

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