Einige Katastrophen später, was meine ehemalige Mitbewohnerin & Geschäftspartnerin für Berlin sowie Teilzeit-Basiskollegin angeht, erhole ich mich so langsam von dem Ende mit Schrecken und fahre jeden Morgen wieder mit dem Staffbus in Richtung meiner inzwischen dritten Prodive-Mexico-Location Royal Tulum! Soviel Ruhe während meines Arbeitstages hatte ich schon seit meinem Fotografie-Praktikum vor 26 Jahren nicht mehr. Der Tag tröpfelt nur so dahin und ich bin eher damit beschäftigt, uninteressierten und oft anstrengenden Pauschalgästen das Gratisequipment auszuhändigen, das ihre rundgefutterten Körper an der Wasseroberfläche unterhalten soll, während sie 1h versuchen im Flachwasser am Strand Lebewesen unter Wasser zu identifizieren. Der eine oder andere schafft es tatsächlich sich in ein Kajak zu hiefen und das unvorstellbare Abenteuer anzugehen, aus der geschützten Traumbucht hinaus zu paddeln, um sich die Illusion zu verschaffen, sich die nächste fette Mahlzeit redlich verdient zu haben. Die meisten ziehen allerdings die Strandliegen für ihren 12h Tag vor, die sie synchron zur Sonneneinstrahlung am Strand hinsichtlich Richtung und Position derselben alle 2h schwerfällig herumrücken, um dann wieder in ihr Strandbett zurückzuplumpsen.
Wem kann ich es verübeln? Ich kenne selbst den harten Arbeitsalltag in Europa und habe oft vom Strandurlaub geträumt, in dem ich nichts weiter als Lesen, Schlafen, Essen, Schwimmen und mich sonnen muss. Doch erfahrungsgemäß kann ich nur 1 Tag faul sein und muss dann etwas unternehmen. Nicht so unsere Resortgäste! Aus Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz oder sogar Schweden strömen sie an die berühmte Riviera Maya, um einfach mal wirklich alles - ALLES - baumeln zu lassen. Da is nix mit Tauchen, Schnorcheln oder anderer Fahrten. Doch, aber eher mit TUI oder anderen Großanbietern, denen sie eher vertrauen als uns. Und so bleiben wir ganz oft auf unseren Touren sitzen und kriegen kaum jemanden ins Wasser. Da geht wohl das Konzept nicht mehr auf, dass Prodive sich an Hotelketten angliedert und dort Kunden abgreift. Sie sollten vielmehr dorthin gehen, wo sie Taucher abgreifen! Unsere Resorts sind voll von Wasserscheuen und Alkoholabhängigen, die gleich nach dem Frühstück die Cocktailrunden am Strand eröffnen. Wir hören regelmäßig die Leber Hurra schreien und wundern uns über gar nichts mehr.
Aus meiner Perspektive sieht dies jedenfalls nun schon seit 2 Wochen, in denen ich in diesem Resort sitze und lediglich zeitlich limitiert aushelfe, schwer nach reinster Zeitverschwendung aus. Ins Wasser komme ich kaum - gerade mal in den Pool - und kann so auch nicht mehr meine Tauchgangsanzahl aufstocken. Diese Situation ist alles andere als zufriedenstellend und ich werde mir nun eine Änderung überlegen. Sollte ich nicht in absehbarer Zeit nach Puerto Aventuras zurückkommen, werde ich mir eine andere Position beschaffen. Es gibt genügend Tauchunternehmen hier, die händeringend nach deutschen Tauchlehrern suchen und genügend zu tun haben. Prodive jedoch scheint eher immer weniger zu haben, so dass wir immer weniger zu tun haben und uns fragen, woran das liegt. Die Konkurrenz fährt täglich mit gefüllten Booten raus und unsere werden gerade einmal mit Einzelnen belegt. Eigentlich will ich mir darüber keine Gedanken machen müssen und einfach nur eine schöne Zeit hier und im Meer verbringen. Das war ja einmal der Plan... Also warum davon abweichen? Nachdem sich die Dinge im Unternehmen eh ständig verändern, und zwar nicht unbedingt zum Besseren, ist wohl an der Zeit neue Entscheidungen zu treffen.
Wem kann ich es verübeln? Ich kenne selbst den harten Arbeitsalltag in Europa und habe oft vom Strandurlaub geträumt, in dem ich nichts weiter als Lesen, Schlafen, Essen, Schwimmen und mich sonnen muss. Doch erfahrungsgemäß kann ich nur 1 Tag faul sein und muss dann etwas unternehmen. Nicht so unsere Resortgäste! Aus Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz oder sogar Schweden strömen sie an die berühmte Riviera Maya, um einfach mal wirklich alles - ALLES - baumeln zu lassen. Da is nix mit Tauchen, Schnorcheln oder anderer Fahrten. Doch, aber eher mit TUI oder anderen Großanbietern, denen sie eher vertrauen als uns. Und so bleiben wir ganz oft auf unseren Touren sitzen und kriegen kaum jemanden ins Wasser. Da geht wohl das Konzept nicht mehr auf, dass Prodive sich an Hotelketten angliedert und dort Kunden abgreift. Sie sollten vielmehr dorthin gehen, wo sie Taucher abgreifen! Unsere Resorts sind voll von Wasserscheuen und Alkoholabhängigen, die gleich nach dem Frühstück die Cocktailrunden am Strand eröffnen. Wir hören regelmäßig die Leber Hurra schreien und wundern uns über gar nichts mehr.
Aus meiner Perspektive sieht dies jedenfalls nun schon seit 2 Wochen, in denen ich in diesem Resort sitze und lediglich zeitlich limitiert aushelfe, schwer nach reinster Zeitverschwendung aus. Ins Wasser komme ich kaum - gerade mal in den Pool - und kann so auch nicht mehr meine Tauchgangsanzahl aufstocken. Diese Situation ist alles andere als zufriedenstellend und ich werde mir nun eine Änderung überlegen. Sollte ich nicht in absehbarer Zeit nach Puerto Aventuras zurückkommen, werde ich mir eine andere Position beschaffen. Es gibt genügend Tauchunternehmen hier, die händeringend nach deutschen Tauchlehrern suchen und genügend zu tun haben. Prodive jedoch scheint eher immer weniger zu haben, so dass wir immer weniger zu tun haben und uns fragen, woran das liegt. Die Konkurrenz fährt täglich mit gefüllten Booten raus und unsere werden gerade einmal mit Einzelnen belegt. Eigentlich will ich mir darüber keine Gedanken machen müssen und einfach nur eine schöne Zeit hier und im Meer verbringen. Das war ja einmal der Plan... Also warum davon abweichen? Nachdem sich die Dinge im Unternehmen eh ständig verändern, und zwar nicht unbedingt zum Besseren, ist wohl an der Zeit neue Entscheidungen zu treffen.
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