Es sind die guten Begegnungen, die mich motivieren, diesen Job im Tourismus zu machen. Es sind die dankbaren Tauchgäste, mit denen der Tauchgang einfach perfekt wird, die mich in dem bestätigen was ich hier tue. Wenn die Freude meines Gastes mindestens genauso groß ist wie meine eigene in dem Moment, in dem wir einem großen Adlerrochen treffen, der an uns vorbeischwebt und uns in gen Osten ruft, weiß ich, dass ich am richtigen Platz bin. Unbeschreiblich sind diese Momente, in denen wir grunzende, blubbernde und stampfende Gerätetaucher durch diese Schönheit des Meeres tauchen und solchen Kreaturen begegnen dürfen. Uns bleibt schlicht die Ausdrucksfähigkeit weg, wenn ein solches Exemplar unseren Weg kreuzt.
Heute war wieder so ein Tag. Rob, ein besonders herzlicher und leidenschaftlicher Taucher, durfte ich durch Castillo Profundo guiden und hatte meine reine Freude dabei. Queen Angels gehörten zu seinen auserkorenen Zielobjekten. Gleich zu Beginn am Riff schwamm ein solcher Kaiser mit uns gen Norden. Rob war begeistert! Einige Korallenblöcke später besuchten wir den kleinen Bruder Königkaiser im Badezimmer und beobachteten ihn an der Putzerstation. Putzergarnelen machten sich daran, seine Kiemen von unliebsamen Parasiten zu befreien und so für sein nachhaltiges Wohlsein zu sorgen. Rob und ich beobachteten das Schauspiel von ca. 1m darüber im absoluten Schwebezustand. Er war so dankbar!
Im Zustand vollständiger Entspanntheit schwebten wir weiter über das Castillo Riff und begegneten einer Schildkröte - die ungeachtet des Meeresschutzes schonungslos in die Korallen donnerte, um sich dort erstmal liegend den Bauch vollzuschlagen. Wir verzeihen es ihr ;-), sie ist natürlicher Bewohner dieser Siedlungen und darf es sich gemütlich machen. Weitere Kreaturen wie Putzergarnelen auf Jobsuche in Wohngemeinschaften oder Triggerfischkolonnen beim Klinkenputzen wie auch - ganz selten hier - endlich eine Flamingozunge haftend in einem Korallenast verwurzelt erfassten wir mit Freuden auf unserem Streifzug durch die 3 Bar-Welten.
Doch der Höhepunkt kam dann: Der Adlerrochen - begleitet von 4 Remoras - kam entgegen der Stömung geschwommen am Riffende parallel zu uns und bewies uns mit seiner Spannweite von ca. 2,5m, dass er zu den Majestäten der tropischen Meere gehört. Wir versuchten noch mit 20 Flossentritten hinter ihm her zu paddeln und ließen ihn dann besseren Wissens ziehen - zumal er einen klaren Linksdrall einschlug, um in tiefere Gewässer zu entweichen. Welch ein Exemplar! Es gibt für mich kaum schönere Tiere im Ozean. Ihre Körper sind perfekt geformt wie gestaltet. Ihre Bewegungen unvergleichlich elegant und leicht wie unvorstellbar kraftvoll und schnell! Die einzigen Rochen mit einem Gesicht und einem Mantel aus Sternenhimmeloptik zählen zu meinen Lieblingsnachbarn unterhalb des Meeresspiegels!
Wie ich selbst verabschiedete sich auch Rob schweren Herzens vom Meer mit einem Gruß in alle Richtungen von diesem Tauchgang. An der Oberfläche angekommen, nahmen wir diese besondere Atmosphäre wahr - bedingt durch die spiegelglatte Oberfläche, die eins mit dem Himmel ein gleichmäßig mystisches Indigo bildete. Die Ruhe der Windstille rief ein heimeliges Gefühl ins uns hervor. Unbeschreiblich schön ist es im Meer, wenn die Kraft des Elements eine Pause einlegt und sich von ihre harmonischsten Seite zeigt. Wir wollen nicht aus ihm auf- und ins Boot steigen. Den Abschied begehen wir aus feierlichem Anlass mit einer Schwimmrunde nach dem Tauchgang, was normalerweise der strikte Zeitplan verhindert, und sagen Auf-Wiedersehen mit einem breiten Grinsen im Gesicht und in der Seele...
Heute war wieder so ein Tag. Rob, ein besonders herzlicher und leidenschaftlicher Taucher, durfte ich durch Castillo Profundo guiden und hatte meine reine Freude dabei. Queen Angels gehörten zu seinen auserkorenen Zielobjekten. Gleich zu Beginn am Riff schwamm ein solcher Kaiser mit uns gen Norden. Rob war begeistert! Einige Korallenblöcke später besuchten wir den kleinen Bruder Königkaiser im Badezimmer und beobachteten ihn an der Putzerstation. Putzergarnelen machten sich daran, seine Kiemen von unliebsamen Parasiten zu befreien und so für sein nachhaltiges Wohlsein zu sorgen. Rob und ich beobachteten das Schauspiel von ca. 1m darüber im absoluten Schwebezustand. Er war so dankbar!
Im Zustand vollständiger Entspanntheit schwebten wir weiter über das Castillo Riff und begegneten einer Schildkröte - die ungeachtet des Meeresschutzes schonungslos in die Korallen donnerte, um sich dort erstmal liegend den Bauch vollzuschlagen. Wir verzeihen es ihr ;-), sie ist natürlicher Bewohner dieser Siedlungen und darf es sich gemütlich machen. Weitere Kreaturen wie Putzergarnelen auf Jobsuche in Wohngemeinschaften oder Triggerfischkolonnen beim Klinkenputzen wie auch - ganz selten hier - endlich eine Flamingozunge haftend in einem Korallenast verwurzelt erfassten wir mit Freuden auf unserem Streifzug durch die 3 Bar-Welten.
Doch der Höhepunkt kam dann: Der Adlerrochen - begleitet von 4 Remoras - kam entgegen der Stömung geschwommen am Riffende parallel zu uns und bewies uns mit seiner Spannweite von ca. 2,5m, dass er zu den Majestäten der tropischen Meere gehört. Wir versuchten noch mit 20 Flossentritten hinter ihm her zu paddeln und ließen ihn dann besseren Wissens ziehen - zumal er einen klaren Linksdrall einschlug, um in tiefere Gewässer zu entweichen. Welch ein Exemplar! Es gibt für mich kaum schönere Tiere im Ozean. Ihre Körper sind perfekt geformt wie gestaltet. Ihre Bewegungen unvergleichlich elegant und leicht wie unvorstellbar kraftvoll und schnell! Die einzigen Rochen mit einem Gesicht und einem Mantel aus Sternenhimmeloptik zählen zu meinen Lieblingsnachbarn unterhalb des Meeresspiegels!
Wie ich selbst verabschiedete sich auch Rob schweren Herzens vom Meer mit einem Gruß in alle Richtungen von diesem Tauchgang. An der Oberfläche angekommen, nahmen wir diese besondere Atmosphäre wahr - bedingt durch die spiegelglatte Oberfläche, die eins mit dem Himmel ein gleichmäßig mystisches Indigo bildete. Die Ruhe der Windstille rief ein heimeliges Gefühl ins uns hervor. Unbeschreiblich schön ist es im Meer, wenn die Kraft des Elements eine Pause einlegt und sich von ihre harmonischsten Seite zeigt. Wir wollen nicht aus ihm auf- und ins Boot steigen. Den Abschied begehen wir aus feierlichem Anlass mit einer Schwimmrunde nach dem Tauchgang, was normalerweise der strikte Zeitplan verhindert, und sagen Auf-Wiedersehen mit einem breiten Grinsen im Gesicht und in der Seele...
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