Thursday, October 10, 2013

Und 2x grüßt das Murmeltier in Playa del Carmen....

Ob es besser oder schlechter ist, gewisse Orte zweimal im Leben zu besuchen, ergibt sich aus jedermanns persönlichen Erfahrungen. Ich könnte jetzt pros und kontras für beide Sichtweisen aufzählen, was mir müßig erscheint. Fakt ist, dass mir in Playa wiederholt materieller Wert abhanden gekommen ist, nachdem mir auch beim Leben menschlicher Werte Personen hier abhanden gekommen sind. Nicht dass sie verschwunden wären. Ich habe sie aus meinem Leben gehen lassen, nachdem ich nach weniger als 2 Jahren Abstand seit meines letzen Playaaufenthaltes festgestellt habe, dass sie so gar nicht zu mir gehören. Aus der Perspektive heraus macht es für mich Sinn, Orte zweimal zu besuchen. Ich habe schlicht festgestellt, dass ich mich entwicklungstechnisch sehr weit von ihnen hier entfernt habe und glücklicherweise auch die mir nahen Menschen hier besser identifizieren können. Es hat sich sozusagen eine Trennung der Spreu vom Weizen vollzogen.Was weniger schön ist, ist die Erfahrung, dass ich wieder beklaut wurde. Und das ohne einen blassen Schimmer zu haben. Vor 2 Jahren war es mein Handy. Dieses Mal die Reisegeldbörse mit Bargeld und einer Kreditkarte. Es gibt schlimmeres. Aber was soll mir das sagen beim zweiten Besuch in Playa? Es wohl in die Richtung, das zuviel entspannter Lifestyle zur Unvorsichtigkeit verleitet, die dann einfach mal bestraft wird. Wertgegenstände sind hier einfach am Körper zu tragen und nicht in halboffenen Taschen. Ich denke, das kann ich mir nun endlich merken.Eine weitere Lektion, die ich das zweite Mal in Playa lernen durfte, ist, dass ich meine Wohnsituation nicht mit jemanden teilen sollte, den/die ich kaum kenne. Selbst hatte ich bisher nie Probleme mit anderen Raum zu teilen oder Aktivitäten. Doch selbst hole ich mir anscheinend wohlselektiert den blanken Zickenterror ins Haus. Auch das passierte mir schon beim ersten Mal Playa. Nun sitze ich knappe 3 Wochen mit Snobismus in reinster Form und tief verkrustetem Frust at a glance in einer Person in einem Apartment, das ich mir selbst nie gemietet hätte. Das sagt mir bereits einiges. Leider war es quasi unmöglich ein local apartment zum local Preis für 1 Monat zu bekommen. Daher erschien mir diese luxoriöse Teillösung 50/50 als einzig möglich und demnach sinnvoll. Hätte ich gewusst, dass ich mit dem kleinen Teufel deale, hätte ich Sofahopping geplant. Und wieder habe ich mit einer Diva arrangiert, die sich nach Ankunft als arrogante Ignorantin gegenüber allem Abweichenden von "zuhause" erwiesen hat und ich frage mich, warum solche Menschen reisen?! Noch mehr allerdings, warum diese Menschen immer (nur 2x bisher) in meinen Reisezuhausen landen...?! Reisen bildet eben in vielerlei Hinsicht.....  

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