Was für ein Schock! Unser bester Bodegero wurde zusammen mit einem mexikanischen Kollegen - einem Kindskopf, vom dem jeder wusste, dass er ein Gaumer ist - entlassen! Jesus, why you?? Guter, gewissenhafter Typ wird mit Tony, einem gleichgültigen kalten Spätteenager, dem Kumpanen in der Marina beim Kiffen erwischt. Die Hotelsecurity ertappt beide in Flagranti. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Markus greift diesmal gnadenlos durch und schmeißt beide fristlos raus. Leider trifft es unseren Bodegero-Chef, der sich sonst noch nie etwas zuschulden hat kommen lassen - offiziell. Von den anderen weiß man schon lange, dass sie trinken, sich versuchen zu drücken oder sich sonst Vorteile verschaffen. Die Jungs werden ständig ermahnt und es hilft gar nichts. Sie sind wie die Kinder und tanzen uns täglich auf der Nase herum! Wir Tauchlehrer haben es mittlerweile satt, immer deren Suppe auslöffeln zu müssen und ihre Arbeit mit machen zu müssen. Bist Du freundlich und offen für ihre Kultur, nutzen sie es gnadenlos aus. Bist Du streng, arbeiten sie gegen Dich.
Ich überlege, welche interkulturelle Formel bei solchen Kollegen wohl am besten Wirkung zeigen könnte. Zumal sie tatsächlich zu Mach sind und sich von einer Frau nichts sagen lassen. Emilia, unsere Assistant Baseleaderin respektieren sie viel weniger bis gar nicht - im Vergleich zu Markus, der bisher lascher mit den Jungs umgegangen ist. Verständlich, wir wollen immerhin ein gutes Team bilden und unsere Jobs mit Freude tun. Doch hier lokal zählen offensichtlich andere Werte. Daher hat die Entlassung gestern das richtige Zeichen für all die anderen gesetzt - hoffentlich. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass sie gar nichts begreifen und absolut gleichgültig sind. Für sie steht ein entspannter und Spaß orientierter Tag im Vordergrund. Was kümmern sie die anderen??
Nun ja, neben dem Tauchlehrer bin ich nun auch Kindergärtnerin und versuche die Jungs für mich im Zaum zu halten. Junge junge, diese Kulture lernt gewisse Werte nicht wirklich - und das bei einer so chriiiiiiiissstlichen Einstellung.... well! Heute habe ich das mexikanische Korruptionsspiel mit ihnen gespielt. Seit Tagen ist mein Shaker verschwungen - das Geräuschgerät unter Wasser, das Tauchgäste aufmerksam werden lässt - der in Deutschland bei ebay so um die 30 Euro kosten müsste. Für hier eine Menge Geld... Während meiner BCD-Reparatur also hänge ich den Shaker an das Leihjacket, das ich wieder abgeben muss nach dem Tauchen, und erhalten meinen Shaker nie zurück. Jeden mexikanischen Equipmentjungen habe ich mehrmals gefragt und immer ein Kopfschütteln erhalten! Mein Gefühl sagte mir, dass hier was nicht stimmt... Nicht dass ich mit meinem Shaker verheiratet wäre.... es geht um das Prinzip, Kollegen nie zu bestehlen... das ist das, was mir mein Gefühl signalisierte...
Heute ging ich also den Mexican Way der Korruption! Ich zeichnet ein WANTED Papier und bot darauf Finderlohn für meine Shaker an. Diese platzierte ich direkt bei den meines Empfinden nach zweifelhaftesten Jungs, die bei uns beschäftigt sind. Sofort fragten sie mich, wieviel ich bereit bin zu zahlen!!!! AHAAAA! Hier geht doch was! Diese Art der Kommunikation war also genau die richtige! Ich legt mich nicht fest und machte ihnen wage Hoffnungen auf einen guten Preis. 10min später hörte ich das Scheppern nebenan und erkannte sofort meinen Shaker. Sie kamen mit einer Geschichte, dass diese von den Lifeguards am Strand und dann plötzlich am Pool gefunden worden ist. Ja sicher!!! Noch mehr Quatschgeschichten. Ohne es 100% zu wissen, verdächtige ich die Jungs des Diebstahls, der natürlich berichtet wird. Trotzdem habe ich mein Versprechen gehalten und 50 Pesos Finderlohn gegeben, was um die 3 Euro ist. Eine Standpauke und meine Überzeugung ihrer Unwahrheit bekamen die gratis dazu. Mehr kann ich hier nicht unternehmen und warte ab, was Markus in diesem Fall plant zu tun. Er muss eh etwas gegen die Jungs unternehmen, die immer unzuverlässiger arbeiten und sich immer dümmer und schlechter benehmen. Hier muss bald ein Personalaustausch stattfinden.
Daher ist mein Fazit des Tages, dass Stereotype doch leider leider manchmal tatsächlich zutreffen und ihre Begründung im Verhalten der Menschen vor Ort finden. Sehr traurig - wie ich finde....
Ich überlege, welche interkulturelle Formel bei solchen Kollegen wohl am besten Wirkung zeigen könnte. Zumal sie tatsächlich zu Mach sind und sich von einer Frau nichts sagen lassen. Emilia, unsere Assistant Baseleaderin respektieren sie viel weniger bis gar nicht - im Vergleich zu Markus, der bisher lascher mit den Jungs umgegangen ist. Verständlich, wir wollen immerhin ein gutes Team bilden und unsere Jobs mit Freude tun. Doch hier lokal zählen offensichtlich andere Werte. Daher hat die Entlassung gestern das richtige Zeichen für all die anderen gesetzt - hoffentlich. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass sie gar nichts begreifen und absolut gleichgültig sind. Für sie steht ein entspannter und Spaß orientierter Tag im Vordergrund. Was kümmern sie die anderen??
Nun ja, neben dem Tauchlehrer bin ich nun auch Kindergärtnerin und versuche die Jungs für mich im Zaum zu halten. Junge junge, diese Kulture lernt gewisse Werte nicht wirklich - und das bei einer so chriiiiiiiissstlichen Einstellung.... well! Heute habe ich das mexikanische Korruptionsspiel mit ihnen gespielt. Seit Tagen ist mein Shaker verschwungen - das Geräuschgerät unter Wasser, das Tauchgäste aufmerksam werden lässt - der in Deutschland bei ebay so um die 30 Euro kosten müsste. Für hier eine Menge Geld... Während meiner BCD-Reparatur also hänge ich den Shaker an das Leihjacket, das ich wieder abgeben muss nach dem Tauchen, und erhalten meinen Shaker nie zurück. Jeden mexikanischen Equipmentjungen habe ich mehrmals gefragt und immer ein Kopfschütteln erhalten! Mein Gefühl sagte mir, dass hier was nicht stimmt... Nicht dass ich mit meinem Shaker verheiratet wäre.... es geht um das Prinzip, Kollegen nie zu bestehlen... das ist das, was mir mein Gefühl signalisierte...
Heute ging ich also den Mexican Way der Korruption! Ich zeichnet ein WANTED Papier und bot darauf Finderlohn für meine Shaker an. Diese platzierte ich direkt bei den meines Empfinden nach zweifelhaftesten Jungs, die bei uns beschäftigt sind. Sofort fragten sie mich, wieviel ich bereit bin zu zahlen!!!! AHAAAA! Hier geht doch was! Diese Art der Kommunikation war also genau die richtige! Ich legt mich nicht fest und machte ihnen wage Hoffnungen auf einen guten Preis. 10min später hörte ich das Scheppern nebenan und erkannte sofort meinen Shaker. Sie kamen mit einer Geschichte, dass diese von den Lifeguards am Strand und dann plötzlich am Pool gefunden worden ist. Ja sicher!!! Noch mehr Quatschgeschichten. Ohne es 100% zu wissen, verdächtige ich die Jungs des Diebstahls, der natürlich berichtet wird. Trotzdem habe ich mein Versprechen gehalten und 50 Pesos Finderlohn gegeben, was um die 3 Euro ist. Eine Standpauke und meine Überzeugung ihrer Unwahrheit bekamen die gratis dazu. Mehr kann ich hier nicht unternehmen und warte ab, was Markus in diesem Fall plant zu tun. Er muss eh etwas gegen die Jungs unternehmen, die immer unzuverlässiger arbeiten und sich immer dümmer und schlechter benehmen. Hier muss bald ein Personalaustausch stattfinden.
Daher ist mein Fazit des Tages, dass Stereotype doch leider leider manchmal tatsächlich zutreffen und ihre Begründung im Verhalten der Menschen vor Ort finden. Sehr traurig - wie ich finde....
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