Es ist ein lockeres Kommen und Gehen der Gaeste auf Soneva Fushi - niemals erreichen besonders viele die Insel und niemals brummt es im Diveshop so wie ich es von anderen Plaetzen her kenne. Dennoch macht die Insel fuer ihr scheinbar entspanntes Dasein unerwartet muede und erfuellt das Leben hier nicht gerade mit Gluecksmomenten. Taegliche Bereitschaft und meist auch taeglicher Einsatz verhindern jegliche Moeglichkeit auf etwas Privatleben und Zurueckgezogenheit. Fuer mich ist dies essentiell in jedem Job. Verlaesslicher waeren 6 Tage durcharbeiten und 1 Tag ganz sicher zur eigenen privaten Verwendung. Doch so ist es hier leider nicht. Soneva wirkt auf den ersten Blick wie DAS Paradies!
Auch ich glaubte mich im August an einem guten Einsatzort wiedergefunden zu haben. Meist macht die Arbeit als Tauchlehrerin erwartungsgemaess Freude. Doch der Spass im Kollegenteam, den ich in allen anderen vorherigen Jobs erlebt habe, haelt sich hier sehr in Grenzen. Die Stimmung scheint mir kontinuierlich gereizt zu sein - untermalt von einer vorerst unsichtbaren, kuenstlich erzeugten Hierarchiekultur, die sich im Umgang miteinander und der Organisation des Tagesgeschaeftes ganz schnell bemerkbar macht. Von lockerem Tauchbranchenumgang im Team neben dem Alltagsleben, wie es an andere schoenen Plaetzen das Leben versuesst und vor allem vereinfacht, kann hier keine Rede sein. Ergo: Auch nach 3,5 Monaten fuehle ich mich nicht wohl auf Soneva Fushi und kann nicht behaupten, dass es sich um ein Paradies handelt. Das ist die Insel sicher nicht.
Woran das liegen koennte, versuche sich seit Anbeginn zu analysieren. Sicher hat es grundsaetzlich etwas mit der kuenstlichen Welt eines Resorts zu tun, in dem wir ja nun alle zwangslaeufig leben. Nur die Malediver koennen dann und wann nachhause nach Feierabend. Wir bleiben hinter den Kulissen Hollywoods und sehen uns auch nach Feierabend wieder oder auch vor Arbeitsbeginn beim Fruehstueck. Auch ist in solcher Situation ein freier Tag ohne Pflicht den anderern Gegenueber fast schon ueberlebensnotwendig. Die Anspannung, die dessen Fehlen erzeugen kann, hatte ich so nicht erwartet.
Letztendlich ist es die staendige Verfuegbarkeit, die stetige Anwesenheit, die jeden von uns zum Eigentum der Insel macht. Keiner hat ein eigenen Haus, in dem er sich eins mit sich fuehlen darf. Jeder Inselarbeiter ist im Prinzip frei zugaenglich fuer jeden. Da geht auch mal eine Tuer des Zimmerservice auf, obwohl man noch im Bett liegt.... Und so steigern sich Missstimmungen schnell turmhoch ohne Chance, sich wirklich entladen zu koennen. Diese Atmosphaere setzt dem so gutem Gesundheitsansatz des Resorts einige Macht entgegen. Energieheiler sollen jetzt sogar die dunkle Energie wahrnehmen und die Insel reinigen. Ich bin gespannt, was hierbei herauskommt!
Auch ich glaubte mich im August an einem guten Einsatzort wiedergefunden zu haben. Meist macht die Arbeit als Tauchlehrerin erwartungsgemaess Freude. Doch der Spass im Kollegenteam, den ich in allen anderen vorherigen Jobs erlebt habe, haelt sich hier sehr in Grenzen. Die Stimmung scheint mir kontinuierlich gereizt zu sein - untermalt von einer vorerst unsichtbaren, kuenstlich erzeugten Hierarchiekultur, die sich im Umgang miteinander und der Organisation des Tagesgeschaeftes ganz schnell bemerkbar macht. Von lockerem Tauchbranchenumgang im Team neben dem Alltagsleben, wie es an andere schoenen Plaetzen das Leben versuesst und vor allem vereinfacht, kann hier keine Rede sein. Ergo: Auch nach 3,5 Monaten fuehle ich mich nicht wohl auf Soneva Fushi und kann nicht behaupten, dass es sich um ein Paradies handelt. Das ist die Insel sicher nicht.
Woran das liegen koennte, versuche sich seit Anbeginn zu analysieren. Sicher hat es grundsaetzlich etwas mit der kuenstlichen Welt eines Resorts zu tun, in dem wir ja nun alle zwangslaeufig leben. Nur die Malediver koennen dann und wann nachhause nach Feierabend. Wir bleiben hinter den Kulissen Hollywoods und sehen uns auch nach Feierabend wieder oder auch vor Arbeitsbeginn beim Fruehstueck. Auch ist in solcher Situation ein freier Tag ohne Pflicht den anderern Gegenueber fast schon ueberlebensnotwendig. Die Anspannung, die dessen Fehlen erzeugen kann, hatte ich so nicht erwartet.
Letztendlich ist es die staendige Verfuegbarkeit, die stetige Anwesenheit, die jeden von uns zum Eigentum der Insel macht. Keiner hat ein eigenen Haus, in dem er sich eins mit sich fuehlen darf. Jeder Inselarbeiter ist im Prinzip frei zugaenglich fuer jeden. Da geht auch mal eine Tuer des Zimmerservice auf, obwohl man noch im Bett liegt.... Und so steigern sich Missstimmungen schnell turmhoch ohne Chance, sich wirklich entladen zu koennen. Diese Atmosphaere setzt dem so gutem Gesundheitsansatz des Resorts einige Macht entgegen. Energieheiler sollen jetzt sogar die dunkle Energie wahrnehmen und die Insel reinigen. Ich bin gespannt, was hierbei herauskommt!
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