Wednesday, September 08, 2010

Mein Maledivengeburtstagsgeschenk!!!!

Ich bin etwas geplättet hier in Hulhumale. Im Flugzeug von Qatar Airways fing es schon an. Beim Gemütlichmachen in meinem Sitz fiel erst einmal der Bildschirm vor mir aus der Sessellehne. Und das nur, weil ich mir den Winkel so einstellen wollte, dass ich später etwas darauf erkennen konnte. Na toll! Die Tatsache, dass ich aus Male schreibe, legt dar, dass ich erfolgreich hoffte, dass der Rest des Flugzeugs besser gewartet war. Die Kippfunktion war schlicht nicht mehr vorhanden und der Bildschirm lediglich in die Halterung hineingedrückt. Als ich mir viel später dann einen Film ansehen wollte und ich vorsichtig versuchte, die richtige Position zu finden, fiel mir das verdammte Ding prompt in mein Essen und zertrümmerte einen bunten Plastikbecher mit Wasser darin. Ich glaubte an ein kleines Zeichen. Warum war dieser Defekt genau auf meinem Platz? Nachdem wir – meine Sitznachbarin und ich – die Trocknung der betroffenen Sitzflächen vorgenommen hatten äußerte ich meine Hoffnung gegenüber den Flugbegleitern. „I hope so, too!“ sagte sie mit einem verschwörenden Lächeln. Gut geschult die Mädels. Nun ja. Ich schaffte es irgendwie, den Bildschirm so einzuhängen, dass er während des restlichen Fluges an seinem Platz verblieb und erarbeitete mir so ebenfalls meinen Verbleib an dem Platz am Fenster, von wo aus ich später die Skyline von Doha im Land Qatar bewundern durfte. Der Flug verlief ab jetzt störungsfrei und ich freute mich auf die Zwischenlandung.


In Doha testete ich natürlich gleich meinen Internetzugang mit dem extra für die Reise gekauften Minirechner. Na toll 2! Kein Zugang. Obwohl alle im WiFi-Center mit eigenen Rechnern einen Zugang hatten. Meine neue Kiste machte einfach nicht mit – und das obwohl es zuhause problemlos ging. Wenn das so weiterging, war mein Plan, während meiner Reise Arbeitsmails zu bearbeiten, hinfällig. Da hätte ich mir den Kauf auch sparen können. Aber nun mal abwarten. Bevor ich nun für Male eincheckte, schälte ich mich noch in der Damentoilette aus 2 Schichten Sommerbekleidung. Die nächtliche Wüste hier war immerhin noch 36 Grad heiß. 1 Uhr morgens. Irgendwie hatte ich das Gefühl, nach meinem Flug und dem Gate sehen zu müssen. „Boarding!“ blinkte es auf dem Bildschirm am Gate 17. Jetzt schon?? 1,2h vor Abflug?? Na dann nix wie hin! Die Dame am Counter fragte mich schon als ich diesen noch nicht einmal gesichtet hatte „Male?“: „JA!“! Boardingcard abgerissen, Treppen runter gefahren und in der Buswartehalle platzgenommen. Hier saßen schon locker 20 Personen. Nach weiteren 10 Passagieren karrte der Zubringerbus uns als erste Malepilgerladung zum richtigen Flieger.

Dass ich nur noch 4,5h von Larissa entfernt war, wurde mir beim Abflug bewusst und ich freute mich wahnsinnig auf unser Wiedersehen. Sie ist jetzt Pilotin auf den Malediven und fliegt für Maldivian Airtaxi Wasserflugzeuge zu den Resortinseln. Stolz erzählte ich das auch jedem, der es nicht hören wollte ;-) oder vielleicht hören wollte. Ich finde es toll und bin stolz auf meine liebe Lara! Du bist Deinen Weg gegangen und gehst ihn weiter! Nix wie richtig! Das macht Dir so schnell keine nach…

No comments:

Post a Comment