Monday, April 12, 2010

Fazit meines knapp 7monatigen Bonaire Aufenthaltes

Eines kann ich nach 9 Tagen New York bestimmt sagen. In Bonaire hatte ich ein wirklich bequemes Leben. Böse Zungen würden den Begriff "Faules Leben" verwenden. Unterm Strich kommt dasselbe heraus. 9 Tage in dieser Stadt lassen sofort fühlen, wie es um den Fitnessstand Deines Körpers bestellt ist. Mit anderen Worten, Bonaire hat mir jegliche körperliche Fitness genommen - so scheint es. Die Entfernungen in Manhattan sowie anderer Stadtteile, die ich am liebsten zu Fuß überbrücke, lassen jeden meiner Muskeln schmerzen und vor Überanstrengung streiken. Ein Grund mehr, mich wieder glücklich in der realen Welt angekommen zu fühlen. Für Inselaussteiger wäre ein Fitnessratgeber von Nutzen. Auf einer kleinen Insel wie Bonaire wachsen plötzlich Kleinstentfernungen zu unüberbrückbaren Distanzen heran, weil zwischen den Endpunkten keine Gebäude stehen und die Sonne auf den Kopfbrennt, so dann jede Transportmöglichkeit als Notwendigkeit empfunden wird.

Vergleicht man die Größe beider Inseln - Manhatten und Bonaire - gelangt man schnell zu dem Schluss, dass letztere nur geringfügig kleiner sein kann. Hingegen in Manhattan lassen sich problemlos mehrere 1000 Kilometer zurücklegen, weil der Stadteil über unendlich viele Straßen beachtlicher Länge verfügt. Bonaire hingegen darf mit ca 1,5 langen Strecken und wenigen kleinen Straßen in den Ortschaften glänzen. Mit einem Wagen in 1h abzufahren, was insgesamt eine Strecke von ca 100km ausmachen wird.

Nun ja, einziges Plus von Bonaire ist das wunderschöne Meer und die stetige tropische Temperatur. Dagegen wartet New York mit Kultur, Leben, Weltoffenheit und Atmosphäre auf, die seinesgleichen sucht. Die Entscheidung für oder gegen einen Ort bleibt eine Frage der persönlichen Priorität...

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