Eine Schande für Deutschland ist ja nun die jüngste Aktion unseres grandios gehorsamen und am liebsten alle Regeln befolgendes Land, den weltweit bekannten Meeresschützer und Gründer von Sea Shepherd, Paul Watson, in Frankfurt verhaftet zu haben, um dem internationalen Haftbefehl aus Costa Rica zu folgen. Um gegen diese Verhaftung und die mögliche Auslieferung und für die sofortige Freilassung Watsons zu kämpfen, konnte ich heute einer Protestaktion in Berlin teilnehmen, zu der bei facebook aufgerufen worden war.
Relativ kurzfristig rauften sich also im Netz zahlreiche Anhänger und Meeresschützer aufgrund des geplanten Empfangs von Regierungsvertretern aus Costa Rica beim deutschen Bundespräsidenten zusammen und beschlossen, heute am 23. Mai 2012 ca. 300m vom Schloss Bellevue ihren Unmut auszudrücken. Tatsächlich wurden es so ca. 300 Personen. Begleitet war die Aktion natürlich von der Berliner Polizei, die die Gruppe strikt im erlaubten geografischen Rahmen hielt. Nun ja, was soll man sagen... Alles verlief absolut friedlich ab. Zu hören waren nur Rufe, Pfiffe und Gegenbebrüll als die Limousinenkolonne über den Kreisel zum Schloss rollte. Danach folgte eine Rede von Paul Watson, der seit 2 Tagen auf freiem Fuss ist und sich aber 2x pro Tag in Frankfurt bei der Polizei melden muss. Irgendwie schämen sich alle für Deutschland, dass diese Situation ermöglicht! Doch Paul winkt etwas ab und erzählt, dass sowohl die Polizei als auch die Richterin sich für seine Festsetzung entschuldigt haben und nur den Gesetzen folgen müssen... da haben wir es wieder! Wieso ignoriert der Rest der Welt den internationalen Haftbefehl - nur Deutschland nicht?
Als Watson noch erzählt, dass die Gefängniswärter sich haben mit ihm fotografieren lassen und sich Autogramme haben geben lassen, ist das Gelächter groß und Erleichterung macht sich breit. Das versöhnt doch wieder um einiges. Paul Watson ist hoffnungsfroh, was das Verfahren, die Arbeit von Sea Shepherd und die Rettung der Meere angeht. Ich finde seinen Optimismus erstaunlich - vor dem Hintergrund der Bestandsdezimierung in den Weltmeeren. Toller Typ, sympathisch, kein Guru, ganz sachlich, bodenständig und zielfokussiert! Seine Rede in Teilen hier:
Relativ kurzfristig rauften sich also im Netz zahlreiche Anhänger und Meeresschützer aufgrund des geplanten Empfangs von Regierungsvertretern aus Costa Rica beim deutschen Bundespräsidenten zusammen und beschlossen, heute am 23. Mai 2012 ca. 300m vom Schloss Bellevue ihren Unmut auszudrücken. Tatsächlich wurden es so ca. 300 Personen. Begleitet war die Aktion natürlich von der Berliner Polizei, die die Gruppe strikt im erlaubten geografischen Rahmen hielt. Nun ja, was soll man sagen... Alles verlief absolut friedlich ab. Zu hören waren nur Rufe, Pfiffe und Gegenbebrüll als die Limousinenkolonne über den Kreisel zum Schloss rollte. Danach folgte eine Rede von Paul Watson, der seit 2 Tagen auf freiem Fuss ist und sich aber 2x pro Tag in Frankfurt bei der Polizei melden muss. Irgendwie schämen sich alle für Deutschland, dass diese Situation ermöglicht! Doch Paul winkt etwas ab und erzählt, dass sowohl die Polizei als auch die Richterin sich für seine Festsetzung entschuldigt haben und nur den Gesetzen folgen müssen... da haben wir es wieder! Wieso ignoriert der Rest der Welt den internationalen Haftbefehl - nur Deutschland nicht?
Als Watson noch erzählt, dass die Gefängniswärter sich haben mit ihm fotografieren lassen und sich Autogramme haben geben lassen, ist das Gelächter groß und Erleichterung macht sich breit. Das versöhnt doch wieder um einiges. Paul Watson ist hoffnungsfroh, was das Verfahren, die Arbeit von Sea Shepherd und die Rettung der Meere angeht. Ich finde seinen Optimismus erstaunlich - vor dem Hintergrund der Bestandsdezimierung in den Weltmeeren. Toller Typ, sympathisch, kein Guru, ganz sachlich, bodenständig und zielfokussiert! Seine Rede in Teilen hier:
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