Saturday, July 23, 2011

Schon wieder nur wenige Wochen ...

Bis zur Abreise nach Mexiko sind es nur noch weniger als 5 Wochen. Alles ist geplant soweit. Ich mache 3 Kreuze, dass ich meine Wohnung in Berlin Moabit untervermieten konnte zum 1.September 2011 und alle damit verbundenen Kosten gedeckt sein werden. Der Vertrag ist beidseitig unterschrieben, die Kaution habe ich erhalten, die Schlüssel sind bereits übergeben. Nun stehe ich noch vor 4,5 Wochen Zeit in Berlin und in Deutschland, die mit viel Arbeit, Packen, Räumen und Freunde wie Famile treffen ausgefüllt sein werden. Meine Familie steht inzwischen ganz oben auf der Liste und ich freue mich auf das Wiedersehen nach kurzer Zeit seit letzem Mai. Unser Verhältnis ist so viel besser geworden und ich fühle nun deutlich die Verbindung zu meinen Wurzeln, meiner Prägung und meines Ichs. Das ist sogar wunderbar! Damit fühle ich mich heute sehr wohl :-)! Umso schwerer fällt mir die bevorstehende Abreise. Emotional habe ich mich bisher nie beeinflussen lassen - nicht von familiären Bindungen. Tja, ich schätze, ich bin mit nun fast 41 Jahren endlich erwachsen geworden. Es ist eine Veranwortung, die man eingeht. Aber es ist schlicht das eigene Leben, das man leben muss. Jeder hat eigene 2 Beine, auf denen er stehen muss. Ein guter Freund von mir sagte einmal: "benutze sie auch...".

Nun steht mein Weg in den Startlöchern! Einige von Euch beginnen sich schon zu verabschieden und kündigen teilweise sogar bereits ihre Besuchsabsichten an! Das freut mich am meisten am Reisen - nicht vergessen zu werden, sondern besucht zu werden! Nichts scheint für immer oder aus der Welt! Kontakte könnnen gehalten werden - ich versuche meine nach Kräften und Wünschen zu pflegen. Freunde unterwegs zu haben, ist das Wichtigste gegen die Einsamkeit und die Zweifel, die zu jeder längeren Reise gehören. Die gleichen Freunde, die schon bei der Planungsphase mit Rat und Tat zuseite gestanden haben und meine Überlegungen auf den Kopf gestellt haben. Das Ergebnis ist, je näher der Abreisetermin rückt, desto leichter fühlen sich die Momente an und desto aufgeregter werde ich. Alles fühlt sich richtig an. Diesmal ist es kein begrenzter Ausbildungsaufenthalt. Diesmal ist es ein Aufenthalt auf eigentlich unbestimmte Zeit. Einen terminlichen Grund für eine endgültige Rückkehr habe ich nicht in 2012. Einige kleinere Zeiträume für sinnvolle Projekte können anstehen. Diese schließen aber keine erneute Abreise danach wieder aus. Naja, nun heißt es ersteinmal, einen Schritt nach dem anderen zu machen. Wer weiß, was unterweg passiert und welche Möglichkeiten sich entwickeln oder welche Katastrophen aufkommen. Mit dem Reisen entstehen erfahrungsgemäß neue Reisepläne.

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